Haben Sie einen Tippfehler gefunden?

Wählen Sie das Fragment aus und senden Sie es, indem Sie Strg + Eingabetaste drücken.

© 2025, oxohe.com

Alle Rechte vorbehalten

Garmin Vivomove Sport im Test: Die modische Smartwatch mit verstecktem Bildschirm

  • Vorteile
  • Sieht aus wie eine Modeuhr
  • Bildschirm vollständig verborgen, wenn er nicht benutzt wird
  • Die Gestensteuerung ist zuverlässig
  • Umfassende Gesundheits- und Aktivitätsüberwachung
  • Nachteile
  • OLED-Bildschirm mit niedriger Auflösung
  • Die Akkulaufzeit ist nur durchschnittlich

$179 (msrp)

Die neue Vivomove Sport von Garmin für das Jahr 2022 ist eine Hybrid-Smartwatch im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie verfügt über physische Zeiger, die sich um das Zifferblatt herum bewegen, und einen Bildschirm, der völlig verborgen bleibt, bis er gebraucht wird. Sie ist das Gegenstück zur Fitbit Versa 3, ihrem größten Konkurrenten, und wird alle ansprechen, die das langweilige Design der Fitbit nicht mögen. Die gute Nachricht ist, dass das Design nicht das einzige ist, was am Vivomove Sport gefällt, wie ich herausgefunden habe.

Gestaltung

Das Garmin Vivomove Sport ist sehr gut darin, seinen Status als Hybrid-Smartwatch zu verschleiern, da der kleine OLED-Bildschirm komplett verborgen ist, bis er gebraucht wird. Wenn ich sage komplett, dann meine ich das auch so. Ich fordere Sie auf, sich die Fotos mit ausgeschaltetem Bildschirm anzuschauen und mir zu sagen, dass dort überhaupt ein Bildschirm zu sehen ist. Mir gefällt dieser Ansatz sehr gut, vor allem, weil immer mehr Hybrid-Smartwatches mit E-Ink-Bildschirmen ausgestattet sind, wodurch sich das Design von der "Uhr" entfernt und sich der "Smartwatch" annähert.

Nicht so hier, und dafür sieht sie großartig aus. Das Zifferblatt ist schlicht, mit dem Garmin-Branding, sechs Stundenmarkierungen und einigen überflüssigen chronographenähnlichen Markierungen auf der Lünette. Die Oberfläche hat ein dezentes Vinylplatten-Finish, das nur bei genauem Hinsehen auffällt, und die Stabzeiger sind silbern. Es gibt keinen Sekundenzeiger, keine Knöpfe am Gehäuse und auch keine Krone.

Das Gehäuse besteht aus faserverstärktem Polymer (das Garmin auch für andere Modelle, einschließlich der Fenix-Reihe, verwendet) und hat ein Glas über dem Zifferblatt mit einer leichten Wölbung an den Rändern. Es ist glatt und fühlt sich warm an, aber es kann fettig werden. Es ist an einem einfachen Gummiarmband befestigt, das bei meinem Testmuster schwarz ist, aber Sie können die Vivomove Sport auch in den Farben Elfenbein, Kakao oder Cool Mint erhalten. Der Vivomove Sport ist mit nur 34 Gramm sehr leicht und angenehm zu tragen. Ich habe sie fünf Tage lang 24 Stunden am Tag getragen, ohne dass es über Nacht zu Irritationen oder Problemen gekommen wäre, oder dass ich das Armband anpassen musste, weil es zu heiß oder verschwitzt wurde.

Ich mag das Design. Es ist sehr dezent, aber die Schlichtheit bedeutet, dass es zu allem passt, besonders in Schwarz, und die Gehäusegröße von 40 mm ist bescheiden und für die meisten Handgelenke geeignet. Mit der Vivomove Sport wird man kein Statement abgeben, aber wegen des verborgenen Bildschirms wird man auch nicht darauf hinweisen, dass man eine Smartwatch trägt. Sie sieht einfach wie eine ganz normale Modeuhr aus. Die Vivomove Sport ist genau das, was eine gute Hybrid-Smartwatch sein sollte, und sie ist ideal für alle, denen die Sportlichkeit eines Fitnessbands oder die Freakigkeit eines vollständigen Touchscreens nicht gefällt, die aber die Notwendigkeit eines Bildschirms zur Erhöhung der Nützlichkeit verstehen, ihn aber nicht die ganze Zeit sehen wollen.

Bildschirm und Menü

Die Entscheidung von Garmin, das Display zu verstecken, ist vom Design her gut, aber was ist, wenn es eingeschaltet ist? Es wird aktiviert, wenn Sie Ihr Handgelenk heben oder doppelt auf das Glas tippen, und zeigt dann die Uhrzeit, den Batteriestatus und das Datum an. Clevererweise tippst du auch auf das Glas, um das Menüsystem zu bedienen. So kann Garmin auf Tasten am Gehäuse verzichten, und das System ist genau und zuverlässig. Streichen Sie über den Bereich mit dem Bildschirm, um Schritte, Herzfrequenz, Gesundheitsdaten und mehr anzuzeigen. Die Zeiger drehen sich automatisch aus dem Weg, wenn Sie diese Bildschirme anzeigen.

Drücken Sie lange auf den Bildschirm, um das Trainingsmenü zu öffnen, in dem Sie schnell eine Geh-, Lauf-, Rad-, Krafttrainings-, Yoga-, Meditations- oder Schwimmeinheit aktivieren können. Wenn Sie tiefer eintauchen, finden Sie detailliertere Gesundheitsfunktionen wie VO2 Max, Blutsauerstoff und Fitnessalter sowie einige Einstellungen für die Uhr. Die Optionen auf dem Bildschirm sehen zwar klein aus, sind aber dank der Genauigkeit des berührungsempfindlichen Glases der Uhr leicht zu finden und mit dem Finger zu drücken.

Leider ist der OLED-Bildschirm zwar hell, aber mit nur 72 x 154 Pixeln nicht sehr hochauflösend. Die dargestellten Informationen sind unscharf, fast so, als wären sie ein wenig unscharf oder das Glas verschmiert, und sie wirken neben den physischen Zeigern und Markierungen auf dem Zifferblatt fehl am Platz. Es beeinträchtigt weder die Funktionalität noch die Lesbarkeit, aber es ist störend und sieht billig aus.

Software und App

Ich habe die Uhr bereits vor ihrer Veröffentlichung mit der Garmin Connect App in Verbindung mit einem Samsung Galaxy Z Fold 3 verwendet, und sie ist auch mit iOS kompatibel. Ich hatte keine Probleme mit der Verbindung, und die Synchronisierung verlief einwandfrei. Allerdings fehlen einige Funktionen wie die Integration von Google Assistant oder Siri, die man bei Konkurrenzmodellen wie der Fitbit Versa 3 findet.

Benachrichtigungen werden zuverlässig zugestellt, aber das Display ist klein, also erwarten Sie nichts anderes als grundlegende Informationen auf einen Blick. Tippen Sie auf die eingehende Benachrichtigung, um weitere Details zu erhalten, aber das ist nur von geringem Nutzen, da sich eine Nachricht über mehrere Bildschirme erstreckt. Die Benachrichtigungen funktionieren genau so, wie man es von einer Hybrid-Smartwatch erwartet: Als Aufforderung, eine Entscheidung zu treffen, ob man zum Telefon greift oder nicht.

Standardmäßig ist der Vibrationsalarm nicht sehr stark, aber wenn Sie das Einstellungsmenü erkunden, können Sie die Dauer des Signals erhöhen, obwohl die Akkulaufzeit darunter leidet. Das ist nicht die einzige Anpassungsmöglichkeit, denn innerhalb der App können viele Aspekte der Uhr geändert werden, vom Zifferblatt über die angezeigten Trainingsoptionen und die Optionen zur Gestensteuerung bis hin zur Ausrichtung der Zeiger.

Die Garmin Connect App ist farbenfroh gestaltet und schnell zu bedienen. Sie ist vollgepackt mit Informationen und Daten, aber ich fand sie oft unübersichtlich und umständlich zu finden. Ein Einschubmenü bietet noch mehr Optionen, und die Navigation kann verwirrend und zeitaufwändig sein. Es ist definitiv etwas für Datenjunkies, und ich habe nur selten Ratschläge gefunden, was ich mit den Daten machen oder wie ich sie verbessern kann. Stattdessen motiviert Garmin mit Community-Herausforderungen, entweder mit vorgefertigten oder mit solchen, die man selbst mit Freunden erstellt.

Die Vivomove Sport ist zwar keine teure Sport-Smartwatch von Garmin, aber mit Connect ist sie auf jeden Fall umfassend genug, um sowohl von Gelegenheitssportlern als auch von ernsthaften Sportlern genutzt zu werden. Es gibt Funktionen wie das Hinzufügen von Details zu Ihren Schuhen und Ihrem Fahrrad, das Speichern von Strecken, die Sie regelmäßig laufen, und deren Navigation mit dem Garmin PacePro-Temposystem sowie die Möglichkeit, benutzerdefinierte Trainings zu erstellen, die die Uhr aufzeichnen soll. Alle Statistiken, von Schlaf über Stress bis hin zur Herzfrequenz, können auf den einzelnen Bildschirmen angezeigt werden, mit historischen Daten für bis zu einem Jahr.

Die Uhr ist so komplex, wie Sie es wünschen, und wenn Sie nur ein oder zwei Trainingseinheiten pro Woche aufzeichnen möchten, ist sie dazu genauso bereit wie zu allen anderen anspruchsvollen Aufgaben.

Gesundheitstracking

Ich habe die Trainingseinheiten mit dem Vivomove Sport und der Apple Watch Series 7 zusammen aufgezeichnet, und das Garmin lieferte deutlich höhere Werte als die Apple Watch. Die durchschnittliche Herzfrequenz war bei der Vivomove Sport etwa 10bpm höher, was sich wahrscheinlich auch auf den Kalorienverbrauch auswirkte, der in der Regel 50 oder 60 kcal höher war. Vergleicht man die Schlaferfassung des Garmin mit der des Oura Rings, so stimmen beide nicht überein, was das Timing der Schlafphasen angeht, aber die Herz- und Atemfrequenz ist fast identisch.

Keines dieser Geräte ist ein medizinisches Gerät, daher können die Ergebnisse immer variieren, aber meiner Erfahrung nach kommt die Apple Watch den meisten anderen Wearables bei der Aktivitätsaufzeichnung und Herzfrequenz nahe. Ich verwende die Garmin Vivomove Sport noch vor ihrer offiziellen Ankündigung und mit einer speziellen Version der Garmin Connect-App, so dass es nach der Veröffentlichung noch zu Änderungen an der Firmware und den Algorithmen der Uhr kommen kann.

Was noch? Es gibt eine Menstruationszyklus- und Schwangerschaftsüberwachung, eine Möglichkeit, die Flüssigkeitsaufnahme manuell zu protokollieren, GPS-Tracking über das Telefon, verschiedene Sicherheitsfunktionen, einschließlich der Standortfreigabe im Notfall, sowie einige Entspannungsfunktionen im Stil der Achtsamkeit. Die Körperbatterie von Garmin ist eine ungewöhnliche Ergänzung, die sich als hilfreich erweisen könnte, aber nicht sehr gut implementiert ist. Es schätzt Ihren Energielevel ein, um zu erkennen, ob es ein guter Zeitpunkt ist, um zu trainieren oder sich generell anzustrengen. Ich habe es im Alltag nicht als hilfreich empfunden, vor allem, weil man in der App nach dem Batteriestand suchen muss. Der Oura Ring hat eine ähnliche Bereitschaftsanzeige, aber sie wird auf dem Startbildschirm der App gleich am Morgen angezeigt und ist daher hilfreicher für die Tagesplanung.

Das Vivomove Sport deckt meine grundlegenden Bedürfnisse in Bezug auf die Gesundheitsüberwachung sehr gut ab und bietet auch viel Spielraum für begeisterte Trainierende

Das berührungsempfindliche Glas und die schnelle, einfache Art und Weise, die Trainingsaufzeichnung zu aktivieren, sind willkommen, da der Prozess bei Hybrid-Smartwatches oft aus einer frustrierenden Kombination von Tastendrücken besteht. Das ist hier nicht der Fall. Durch Streichen über das kleine Display können Sie auch Live-Daten zu Herzfrequenz und Kalorienverbrauch abrufen. Die Vivomove Sport deckt meine grundlegenden Bedürfnisse im Bereich der Gesundheitsüberwachung sehr gut ab und bietet auch viel Spielraum für begeisterte Sportler, aber die Genauigkeit könnte von ein paar Verbesserungen profitieren.

Akku

Wenn das Garmin Vivomove Sport mit einem Android-Smartphone verbunden ist und Benachrichtigungen anzeigt sowie den ganzen Tag über die Herzfrequenz überwacht, einige Trainingseinheiten aufgezeichnet und den Schlaf über Nacht aufgezeichnet hat, hielt der Akku fünf Tage lang, bevor er wieder aufgeladen werden musste. Der Akku wird über ein proprietäres Kabel aufgeladen, das in der Verpackung enthalten ist.

Ich habe die Blutsauerstoffüberwachung für den Schlaf nicht aktiviert, was die Nutzungsdauer wahrscheinlich weiter verkürzen würde, aber mit diesen Einstellungen entspricht sie den Erwartungen von Garmin an die Akkulaufzeit. Das ist länger als bei einer vollwertigen Smartwatch wie der Apple Watch, aber weniger als bei sehr energieeffizienten Smartwatches wie der Huawei Watch GT 3. Fünf Tage Nutzungsdauer sind gut, aber in Anbetracht des kleinen Bildschirms der Vivomove Sport hätte ich sie mir länger gewünscht.

Preis und Verfügbarkeit

Der Vivomove Sport kostet 179 US-Dollar und ist ab sofort im Online-Shop von Garmin erhältlich.

Unsere Meinung

Das dezente Design der Garmin Vivomove Sport, das zu allem passt, und die echten Zeiger machen sie zu einer hervorragenden Hybrid-Smartwatch für den Alltag. Und da sie immer noch mit dem umfassenden Know-how von Garmin in Sachen Gesundheits- und Aktivitätsmessung ausgestattet ist, müssen Sie keine großen Abstriche machen, wenn Sie sie anstelle eines teureren Modells kaufen.

Dank der präzisen Gestensteuerung und des hellen OLED-Bildschirms ist sie schnell und einfach zu bedienen, sie funktioniert mit Android und iOS und die Garmin Connect App ist vollgepackt mit Daten. Auf der weniger positiven Seite ist die Akkulaufzeit von fünf Tagen ordentlich, aber nicht überragend, und die geringe Auflösung des OLED-Bildschirms ist störend, aber der Bereich, der am meisten Anlass zur Sorge gibt, ist die Genauigkeit des Trackings. Diskrepanzen zwischen der Vivomove Sport und anderen Smartwatches deuten darauf hin, dass die Daten möglicherweise zu hoch sind und ein Update zur Optimierung der Leistung erforderlich sein könnte.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels habe ich die Garmin Vivomove Sport bereits 10 Tage lang ohne Frust getragen. Ich musste es nur einmal aufladen, es hat meine Aktivität und meinen Schlaf aufgezeichnet, zuverlässig Benachrichtigungen geliefert, sah gut an meinem Handgelenk aus und wurde nicht unbequem. Für den günstigen Preis von 179 $ definitiv empfehlenswert.

Gibt es eine bessere Alternative?

Der größte Konkurrent des Garmin Vivomove Sport ist die 230 Dollar teure Fitbit Versa 3. Während meiner Zeit mit ihr wurde ich daran erinnert, wie bequem und einfach die Versa 3 zu bedienen ist, Eigenschaften, die sie mit der Garmin-Uhr teilt. Ich bevorzuge jedoch bei weitem das Design und die echten Zeiger der Vivomove Sport. Außerdem ist sie deutlich billiger, aber ich finde die Versa 3 sogar noch bequemer, um sie 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche zu tragen.

Wenn Sie eine Hybrid-Smartwatch mit echten Zeigern auf dem Ziffernblatt suchen, ist die beste Alternative die Jorn HR von Skagen für $195, die einen E-Ink-Bildschirm hinter den Zeigern hat. Sie zeigt ähnlich viele Informationen an wie die Garmin Vivomove Sport, ist aber nicht so einfach zu bedienen und verfügt nicht über einen Touchscreen. Sie ist jedoch besser anpassbar, und das Design und die verwendeten Materialien machen sie begehrenswerter.

Wenn Sie eine Hybrid-Uhr mit digitalem Bildschirm suchen, empfehlen wir die 149 $ teure Casio G-Shock GBD-200 oder ihr surf-orientiertes Geschwistermodell, die 180 $ teure GBX-100NS. Beide verfügen über grundlegende Fitness-Tracking- und Benachrichtigungsfunktionen sowie die von der Marke erwartete Langlebigkeit. Und falls Sie immer noch über eine vollständige Smartwatch nachdenken, finden Sie hier die besten Modelle, die derzeit erhältlich sind.

Wie lange wird sie halten?

Die Vivomove Sport ist 50 Meter wasserdicht und eignet sich zum Schwimmen, und das Kunststoffgehäuse sollte sich als widerstandsfähig erweisen. Garmin ist ein etabliertes Unternehmen, so dass es kein Problem sein sollte, dass die Connect-App auch in den nächsten Jahren funktioniert.

Der Vivomove Sport ist ausbaufähig, wenn sich Ihre Trainingsroutine, Ihre Bedürfnisse oder Ihre Interessen ändern. Das macht ihn zu einer sicheren Anschaffung, selbst wenn Sie gerade erst mit dem Tracking beginnen und nicht wissen, was die Zukunft bringt. Da es sich nicht um ein modisches Stück handelt, sollte es auch in ein paar Jahren noch frisch aussehen, und das 20-mm-Armband ist mit Schnellverschlussstiften versehen, sodass es leicht ausgetauscht werden kann, wenn es kaputt geht. Die Vivomove Sport kann man drei oder mehr Jahre lang benutzen.

Sollten Sie es kaufen?

Ja. Sie ist eine großartige Alternative zu einer Fitbit, mit einem eher uhrähnlichen Design und einem vernünftigen Preis.

Cync Smart Thermostat Test: Mittelmaß

Das Cync Smart Thermostat ist eine einfache Empfehlung für Haushalte, die bereits andere Cync-Produkte verwenden, aber alle anderen sollten vor dem Kauf zweimal überlegen.