Asus ZenBook Pro 16X Test: mehr als nur Schall und Rauch

- Profis
- Einfaches gutes Aussehen
- Ausgezeichnete Produktivität und kreative Leistung
- Spektakuläres OLED-Display
- Tolle Tastatur und haptisches Touchpad
- Asus Dial ist tatsächlich nützlich
- Solide Verarbeitungsqualität
- Nachteile
- Inkonsistente Spielleistung
- Ziemlich teuer
$2,600 (msrp)
Asus scheut sich nicht, bei der Gestaltung seiner Notebooks neue Wege zu gehen. Das ZenBook Pro 16X ist der Beweis dafür, denn es verfügt über eine Tastatur, die sich in einem steilen Winkel erhebt, wenn man den Deckel öffnet, und RGB-Lichter unter jeder Seite, die bei verschiedenen Systemaktivitäten blinken. Dann gibt es noch das Asus Dial, ein drehbares Touch-Gerät, das eine verfeinerte Kontrolle über das System und die unterstützten Anwendungen ermöglicht.
Wie die beiden OLED-Displays des ZenBook Pro 14 Duo ist auch das ZenBook Pro 16X voller interessanter Funktionen und ziemlich gut für die Leistung kreativer Anwendungen konfiguriert.
Glücklicherweise muss das ZenBook Pro 16X nicht vom Erfolg seiner Gimmicks leben, denn die Leistung des Laptops ist ebenso solide wie die Verarbeitungsqualität - es ist also weit mehr als nur Schall und Rauch.
Preis und Konfigurationen
Das ZenBook Pro 16X gibt es in zwei Konfigurationen. Mein Testgerät für 2.600 US-Dollar war mit einem Intel Core i7-12700H, 16 GB LPDDR5 RAM, einer 1 TB PCIe 4 SSD, einer Nvidia GeForce RTX 3060 GPU und einem UHD+ (3.840 x 2.400) OLED-Display ausgestattet. Die High-End-Konfiguration kostet 3.000 US-Dollar für einen Core i9-12900H, 32 GB RAM, eine 1 TB SSD, die RTX 3060 und das gleiche OLED-Display. Das ist teuer, aber angesichts der Komponenten und des Designs nicht ungeheuerlich.
Das MSI Creator Z16P zum Beispiel ist ein viel teureres Notebook, das bei 2.900 US-Dollar für die gleiche CPU, den gleichen Arbeitsspeicher und die gleiche SSD beginnt, aber mit einer RTX 3070 Ti und einem QHD+ (2.560 x 1.600) IPS-Display ausgestattet ist, und dessen Höchstpreis bei 4.300 US-Dollar liegt, wenn es vollständig mit einem Core i9, 64 GB Arbeitsspeicher und einer RTX 3080 Ti ausgestattet ist. Das Dell XPS 17 verfügt ebenfalls über die gleichen Basiskomponenten, einschließlich der RTX 3060, und beginnt bei 1.839 US-Dollar mit einem Core i5-12500H, 8 GB RAM, einer 512-GB-SSD und einem Full-HD+-IPS-Display (1.920 x 1.200). Der Höchstpreis liegt bei 3.654 US-Dollar für einen Core i9, 64 GB RAM, eine 2 TB SSD, die RTX 3060 und ein UHD+ IPS-Display.
Gestaltung

Das ZenBook Pro 16X macht im geschlossenen Zustand keine besonders aufregende Figur. Es hat das neue Star-Trek-ähnliche Asus-Logo auf dem Deckel, das zusammen mit dem Rest des Beleuchtungssystems leuchtet, und ein schwaches Beispiel des kultigen konzentrischen Asus-Wirbels. Ansonsten ist das schwarze Gehäuse mit seinen klaren Linien recht minimalistisch. Man erkennt den Unterschied an dem zusätzlichen Mechanismus, der von der Seite zu sehen ist und ein wenig seltsam aussieht.
Aber wenn man es aufklappt, wird es interessant. Die Tastatur hebt sich zusammen mit dem Display um ganze sieben Grad an, wodurch eine angewinkelte Schreibfläche und ein um 30 % verbesserter Luftstrom entstehen. Das Asus-Zifferblatt links neben dem großen Touchpad zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich und verleiht dem Tastaturdeck einen Hightech-Look. Und die Tastaturbeleuchtung wird durch seitliche RGB-Lichtleisten ergänzt, die die Kanten des Gehäuses direkt unter der Tastatur beleuchten. Es gibt kein anderes Notebook, das so aussieht wie dieses, obwohl das ZenBook Pro 14 Duo im geschlossenen Zustand eine ähnlich schlichte Ästhetik und im geöffneten Zustand ein kompliziertes Erscheinungsbild aufweist.

Apropos Beleuchtung: Sowohl die Tastatur als auch die Lichtleiste können so konfiguriert werden, dass sie bei verschiedenen Systemereignissen in unterschiedlichen Farben aufleuchten. Wenn Sie z. B. die MyAsus-App verwenden, um die Wärmeeinstellungen zu ändern, blinken die Lichter im Takt der Mausklicks in verschiedenen Farben. Die Lichter können darauf reagieren, wenn ein USB-Gerät angeschlossen wird, wenn das Notebook in den Akkusparmodus wechselt oder wenn zwischen Vordergrundanwendungen gewechselt wird.
Laut Asus kann man benutzerdefinierte Umgebungsbeleuchtungsmodi einstellen, aber ich konnte die entsprechenden Einstellungen nicht finden. Außerdem beschreibt Asus die Tastatur als mit einer weißen RGB-Hintergrundbeleuchtung pro Taste, aber sie unterstützt verschiedene Farben. Von allen ungewöhnlichen Merkmalen ist das Beleuchtungssystem das am wenigsten nützliche, obwohl es für diejenigen, die so etwas mögen, eine skurrile Note ist.
Das ZenBook Pro 16X ist ein großes Notebook, mit einem 16:10 16-Zoll-Display, das es ziemlich groß macht. Trotzdem halten die kleinen Displayränder die Gehäusegröße auf einem Minimum. Mit seinem 15,6-Zoll-Display im 16:10-Format ist es etwa einen halben Zoll breiter und fast einen ganzen Zoll tiefer als das Dell XPS 15. Das ZenBook ist jedoch dünner (0,67 Zoll gegenüber 0,73 Zoll) und mit 5,29 Pfund gegenüber 4,62 Pfund auch ein wenig schwerer. Das ZenBook ist in Breite, Tiefe und Gewicht fast identisch mit dem MSI Creator Z16P, während das MSI mit 0,74 Zoll dicker ist. Wie man es auch dreht und wendet, das ZenBook Pro 16X ist ein großes, schweres Notebook, das nicht besonders tragbar sein soll.
Es besteht aus CNC-gefrästem Aluminium und trotz der Komplexität ist es Asus gelungen, ein grundsolides Notebook zu bauen. Der Deckel, die Tastatur und die Unterseite des Gehäuses lassen sich weder biegen noch verdrehen. Das ZenBook Pro 16X fühlt sich so solide an wie ein MacBook Pro, womit es sich in bester Gesellschaft befindet. Es ist sogar stabiler als andere hervorragende Laptops wie das Dell XPS 15 und XPS 17. Die Verarbeitungsqualität des ZenBook Pro 16X ist hervorragend und hilft, den hohen Preis zu rechtfertigen.
Ports und Anschlüsse
Die Anschlussmöglichkeiten sind mehr als ausreichend. Es gibt zwei USB-C-Anschlüsse mit Thunderbolt-4-Unterstützung, einen USB-A-3.2-Gen-2-Anschluss, einen HDMI-2.1-Anschluss in voller Größe, einen 3,5-mm-Audioanschluss und einen SD-Kartenleser in voller Größe. Einige 16-Zoll-Laptops haben einen weiteren USB-A-Anschluss oder so, aber ich kann an der Anschlussauswahl des ZenBook Pro 16X nichts aussetzen.
Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 sorgen für eine zeitgemäße kabellose Konnektivität.
Leistung

Das ZenBook Pro 16X kann mit einem von zwei 45-Watt-Intel-CPUs mit 14 Kernen/20 Threads der 12. Generation konfiguriert werden. Es gibt den Core i7-12700H, der mit bis zu 4,7 GHz läuft, und den Core i9-12900H mit einer Spitzengeschwindigkeit von 5 GHz. Mein Testgerät war mit dem ersteren ausgestattet, der sich in unseren früheren Tests als solide Leistung erwiesen hat.
Asus liefert ein Dienstprogramm zur Steuerung des thermischen Systems mit, um die Leistung leiser und langsamer oder lauter und schneller einzustellen. Das ist heute bei den Herstellern üblich, und das Asus-Dienstprogramm hat einige unserer Benchmarks erheblich beeinflusst. In der folgenden Tabelle habe ich die Ergebnisse sowohl für den ausgeglichenen als auch für den Leistungsmodus aufgezeichnet. Das ZenBook Pro 16X war aggressiv eingestellt, vor allem im Leistungsmodus, wo es bis zu 100 Grad Celsius erreicht und gedrosselt wurde. Trotzdem konnte es während des Großteils der Tests hohe Frequenzen beibehalten und eine solide Leistung erzielen.
In allen unseren Benchmarks lag das ZenBook Pro 16X auf oder über dem Niveau seiner Prozessorklasse, vor allem im Leistungsmodus. Im Geekbench 5 und Cinebench R32 blieb es hinter dem MSI Creator Z17 zurück, vor allem im Single-Core-Modus, aber seine Ergebnisse waren insgesamt gut. In unserem Handbrake-Test, bei dem ein 420 MB großes Video als H.265 codiert wird, erzielte es eines der schnellsten Ergebnisse. Ich habe auch den PCMark 10 Complete Benchmark ausgeführt, der verschiedene Produktivitäts-, Multimedia- und Kreativaufgaben testet, und er erreichte 6.621 Punkte, ein schneller Wert für die CPU.
Im Pugetbench Premiere Pro Benchmark, der in einer Live-Version von Premiere Pro ausgeführt wird und die GPU zur Beschleunigung von Prozessen nutzt, lag das ZenBook Pro 16X im ausgeglichenen Modus mit 771 Punkten im Durchschnitt seiner Klasse. Im Leistungsmodus stieg es jedoch auf 1.034 Punkte an. Das übertrifft Laptops mit viel schnelleren GPUs wie das Razer Blade 17 mit seiner RTX 3080 Ti. Das Asus übertraf sogar das Apple MacBook Pro 16 mit der M1 Pro.
Insgesamt war die Leistung hervorragend. Das ZenBook Pro 16X übertrifft seine CPU-Gewichtsklasse ein wenig, kann mit schnelleren CPUs mithalten und liefert eine solide Gesamtleistung. Es ist ein Notebook, das die anspruchsvollsten Produktivitätsnutzer und Kreativen, die eine leistungsstarke Workstation suchen, bedienen kann.
Geekbench (single / multi) | Handbrake (seconds) | Cinebench R23 (single / multi) | Pugetbench Premiere Pro | |
Asus ZenBook Pro 16X (Core i7-12700H) | Bal: 1,628 / 12,227 Perf: 1,629 / 12,526 | Bal: 78 Perf: 70 | Bal: 1,655 / 11,983 Perf: 1,657 / 15,621 | Bal: 771 Perf: 1034 |
MSI Creator Z16P (Core i9-12900H) | Bal: 1,769 / 14,034 Perf: 1,835 / 14,051 | Bal: 71 Perf: 69 | Bal: 1,844 / 15,047 Perf: 1,837 / 16,084 | Bal: 717 Perf: 1,042 |
Dell XPS 17 9720 (Core i7-12700H) | Bal: 1,712 / 13,176 Perf: 1,747 / 13,239 | Bal: 74 Perf: 71 | Bal: 1,778 / 12,696 Perf: 1,779 / 14,086 | Bal: 771 Perf: 853 |
Apple MacBook Pro 16 (Apple M1 Pro) | Bal: 1,773 / 12,605 Perf: N/A | Bal: 95 Perf: N/A | Bal: 1,531 / 12,343 Perf: N/A | Bal: 977 Perf: N/A |
Razer Blade 17 (Core i7-12800H) | Bal: 1,808 / 11,843 Perf: N/A | Bal: 73 Perf: N/A | Bal: 1,697 / 13,218 Perf: N/A | Bal: 969 Perf: N/A |
MSI Creator Z17 (Core i7-12700H) | Bal: 1,744 / 11,750 Perf: 1,741 / 13,523 | Bal: 88 Perf: 70 | Bal: 1,805 / 11,266 Perf: 1,819 / 15,754 | Bal: 897 Perf: 984 |
MSI GE76 Raider (Core i9-129000HK) | Bal: 1,855 / 13,428 Perf: N/A | Bal: 72 Perf: N/A | Bal: 1,872 / 16,388 Perf: N/A | Bal: 1,120 Perf: N/A |
LG Gram 16 2-in-1 (Core i7-1260P) | Bal: 1,682 / 9,035 Perf: 1,686 / 9,479 | Bal: 137 Perf: 113 | Bal: 1,524 / 6,314 Perf: 1,663 / 8,396 | N/A |
Gaming

Asus hat sich für die Studio-Treiber von Nvidia entschieden, die für eine zuverlässige und schnelle Leistung bei wissenschaftlichen, technischen und kreativen Anwendungen optimiert sind. Das bedeutet, dass das Unternehmen dieses Notebook eher auf Anwendungen wie AutoCAD und Adobes Creative Suite als auf Spiele ausrichtet. Dennoch kann man mit einer installierten RTX 3060 auf eine zumindest passable Spieleleistung hoffen.
Die Ergebnisse unserer Spiele-Benchmark-Suite waren ausgesprochen gemischt. Das ZenBook Pro 16X schnitt im 3DMark Time Spy Test gut ab und schlug die beiden anderen RTX 3060 in der Vergleichsgruppe. Allerdings konnte es Civilization VI nicht ohne Absturz ausführen, was ich schon bei anderen Notebooks mit Studio-Treibern gesehen habe. In Cyberpunk 2077 mit 1080p und Ultra-Grafik erreichte es 51 Bilder pro Sekunde (fps) und war damit schneller als das Dell XPS 17, aber in Fortnite mit 1200p und epischer Grafik erreichte es nur 65 fps und lag damit hinter dem Dell. In Assassin's Creed Valhalla erreichte es nur 24 Bilder pro Sekunde und lag damit etwa gleichauf mit dem XPS 17, aber hinter dem MSI Creator Z16.
Es ist also schwer, das ZenBook Pro 16X als Gaming-Laptop zu bezeichnen. Wenn Ihr Spiel ohne Probleme installiert und ausgeführt wird, können Sie spielbare Frameraten bei 1080p mit hohen grafischen Details oder 1440p erreichen, wenn Sie die Grafik ein wenig herunterfahren. Bei einigen Spielen kann es jedoch zu Problemen kommen, was bedeutet, dass es wahrscheinlich ein Fehler ist, das Notebook als Spielekonsole zu verwenden.
Assassin’s Creed Valhalla (1080p/1200p Ultra High) | Cyberpunk 2077 (1080p/1200p Ultra) | Civilization VI (1080p Ultra) | Fortnite (1080p/ 1200p Epic) | 3DMark Time Spy | |
Asus ZenBook Pro 16X (RTX 3060) | 24 fps | 51 fps | N/A | 65 fps | Bal: 7,047 Perf: 8,221 |
MSI Creator Z16P (RTX 3080 Ti) | 55 fps | 30 fps | 60 fps | 60 fps | Bal: 9,251 Perf: 10,054 |
MSI Creator Z16 (RTX 3060) | 50 fps | N/A | 92 fps | 56 fps | Bal: 6,322 Perf: N/A |
Dell XPS 17 9720 (RTX 3060) | 23 fps | 45 fps | 111 fps | 77 fps | Bal: 6,757 Perf: 6,958 |
MSI Creator Z17 (RTX 3070 Ti) | 61 fps | N/A | 85 fps | Bal: 8,763 Perf: 9,263 | |
Razer Blade 17 (RTX 3080 Ti) | 83 fps | 52 fps | 193 fps | 104 fps | Bal: 12,634 Perf: N/A |
Anzeige und Audio

Ich liebe ein großes, helles, farbenfrohes OLED-Display. Wenn man es einschaltet, ist es einfach ein anderes Erlebnis als bei den besten IPS-Panels. Das ZenBook Pro 16X ist in jeder Hinsicht eines der besten, die ich je erlebt habe.
Meinem Kolorimeter zufolge ist das Display in allen Bereichen spektakulär, mit Ausnahme der Helligkeit, die zwar über dem 300-Nit-Grenzwert liegt, aber nicht das hellste OLED-Panel ist, das ich getestet habe. Aber die Farben sind mit 100 % von sRGB und 98 % von AdobeRGB sehr breit gefächert, und die Farbgenauigkeit ist mit einem Delta-E von 0,84 ausgezeichnet (alles unter 100 % kann mit dem menschlichen Auge nicht wahrgenommen werden). Und wie bei allen OLED-Displays ist der Kontrast extrem hoch und zeigt tiefe Schwarztöne an.
Beachten Sie, dass der Kontrastunterschied zwischen den OLED-Displays und dem XDR-Display des MacBook Pro 16 auf eine Änderung der Farbmessgeräte zurückzuführen ist. Mein SpyderX-Kolorimeter zeigt bei diesen Technologien einen geringeren Kontrast an als das Spyder 4-Kolorimeter, das beim MacBook verwendet wird. Seien Sie versichert, dass diese Bildschirme, wenn sie mit demselben Kolorimeter getestet werden, ähnliche Kontrastergebnisse erzielen und ebenso beeindruckend sind.
Asus liefert ein Dienstprogramm mit, das Hand in Hand mit einem Kolorimeter arbeitet (im Moment wird nur das X-Rite i1 Display Pro unterstützt, weitere sind in Vorbereitung), um eine Kalibrierung auf professionellem Niveau zu ermöglichen. Wenn sich die Farben jedoch im Laufe der Zeit verändern, kann das Dienstprogramm ProArt Creator Hub verwendet werden, um die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
Der Bildschirm des ZenBook Pro 16X ist perfekt auf die Leistung des Notebooks abgestimmt und bietet ein Erlebnis, das sowohl Kreative als auch Produktivitätsanwender und Nutzer von Inhalten lieben werden. Das einzige Display, das farbintensiver ist, ist das IPS-Display des Dell XPS 17, und es hat nicht die tiefen Schwarztöne von OLED. Hier gibt es einfach eine Menge zu lieben.
Brightness (nits) | Contrast | sRGB gamut | AdobeRGB gamut | Accuracy DeltaE (lower is better) | |
Asus ZenBook Pro 16X (OLED) | 365 | 26,090:1 | 100% | 98% | 0.84 |
MSI Creator Z16P (IPS) | 461 | 990:1 | 100% | 89% | 0.89 |
Dell XPS 17 9720 (IPS) | 543 | 1,870:1 | 100% | 100% | 0.58 |
Dell XPS 15 9520 (OLED) | 391 | 28,130:1 | 100% | 96% | 0.42 |
Apple MacBook Pro 16 (XDR) | 475 | 475,200:1 | 100% | 90% | 1.04 |
Razer Blade 17 (IPS) | 313 | 890:1 | 100% | 90% | 0.84 |
Vier Lautsprecher, zwei nach oben und zwei nach unten abstrahlende, geben genug Lautstärke ab, um mein Heimbüro komplett einzuhüllen. Die Mitten und Höhen sind klar und hell, und es gibt einen Hauch von Bass. Das Audiosystem ist gut genug, um Netflix zu schauen und Musik ohne Kopfhörer zu hören,
Tastatur und Touchpad

Wie bereits erwähnt, ist die Tastatur des ZenBook Pro 16X in einem Winkel von sieben Grad aufgerichtet und fühlt sich bei der Benutzung mehr als das an. Ich brauchte eine Weile, um mich an das Tippen zu gewöhnen, da meine Handgelenke auf der flachen Handballenauflage auflagen und meine Finger sich strecken mussten, um die oberen Tasten zu treffen. Die Tastenkappen sind sehr groß, mit viel Abstand, und die Schalter sind leicht und leichtgängig mit einem präzisen Anschlag. Es ist eine großartige Tastatur, wenn man sich an den Winkel gewöhnt hat.
Das Touchpad ist ein weiteres ungewöhnliches Merkmal. Es handelt sich um ein großes haptisches Touchpad, das mit der Force Touch-Version des MacBook Pro 16 mithalten kann. Ich fand, dass das Touchpad auf der gesamten Oberfläche reaktionsschnell und präzise ist, und die haptischen Klicks fühlten sich natürlich an. Aber das ist noch nicht alles. Asus hat auch seine NumberPad 2.0 Technologie integriert, die einen LED-Ziffernblock einbettet, der ein- und ausgeschaltet werden kann. Die meisten Nutzer werden das wahrscheinlich nicht so nützlich finden, aber wenn Sie viel mit Zahlen arbeiten, werden Sie es zu schätzen wissen. Und es spart Platz auf der Tastatur, da kein physischer Ziffernblock benötigt wird.

Asus hat auch einen einzigartigen Controller eingebaut, das Asus Dial, das einen berührungsempfindlichen Ring um eine physische Taste herum verwendet, um die Systemdienstprogramme und anpassbaren Anwendungen zu steuern. Es ist ein praktischer Weg, um Software wie Adobes Creative Suite zu steuern und einfache Aufgaben wie die Einstellung der Bildschirmhelligkeit und der Lautstärke auszuführen. Das Asus Dial ist ein überraschend nützliches Tool und stellt eine weitere praktische Methode zur Steuerung des ZenBook Pro 16X dar.
Webcam und Datenschutz

Bei der Webcam handelt es sich um eine 1080p-Version mit Infrarot, einem RGB-Farbsensor, der die Helligkeit und Farbtemperatur des Displays an die Umgebungsbeleuchtung anpassen kann, und einem Laufzeitsensor. Die Webcam liefert ein hervorragendes Videobild mit 3D-Rauschunterdrückungstechnologie und ist bei allen Lichtverhältnissen hell und detailreich. Asus hat seine AdaptiveLock-Technologie integriert, die den Intel Visual Sensing Controller nutzt, um das Notebook zu sperren, wenn der Benutzer sich entfernt, und es aufzuwecken, wenn er zurückkehrt. Der Bildschirm kann sich auch abdunkeln, wenn der Benutzer wegschaut.
Die passwortlose Unterstützung von Windows 11 Hello wird sowohl von der Infrarotkamera als auch von einem in die Einschalttaste integrierten Fingerabdruckleser bereitgestellt. Beide Methoden funktionierten einwandfrei.
Akkulaufzeit

Selbst 96 Wattstunden Akkukapazität sind nicht viel, wenn man es mit einer 45-Watt-CPU und einem großen, hochauflösenden OLED-Display zu tun hat. Wenn man bedenkt, dass das ZenBook Pro 16X auf Leistung getrimmt ist, wäre es unvernünftig, eine hervorragende Akkulaufzeit zu erwarten.
Wie ich bereits vermutet hatte, schnitt das ZenBook Pro 16X bei unseren Akku-Benchmarks nicht gut ab. In unserem Web-Browsing-Test, bei dem eine Reihe komplexer Websites durchlaufen wird, schaffte das ZenBook nur fünf Stunden. In unserem Videotest, bei dem ein lokaler Full-HD-Trailer von Avengers in einer Endlosschleife abgespielt wird, schaffte es nur acht Stunden, und im PCMark 10 Application Battery, dem besten Indikator für die Akkulaufzeit bei der Produktivität, waren es 5,5 Stunden. Diese Ergebnisse stimmen mit denen einiger anderer Hersteller-Notebooks in unserer Vergleichsgruppe überein, wobei das Dell XPS 15 und XPS 17 unter den Intel-Geräten hervorstechen. Und natürlich hat das MacBook Pro 16 mit seiner mehrtägigen Batterielaufzeit den Rest der Gruppe in Verlegenheit gebracht.
Wenn Sie eine ganztägige Akkulaufzeit benötigen, sollten Sie auf jeden Fall Ihr Netzteil mitnehmen. Das ZenBook Pro 16X schafft das nicht von alleine.
Web browsing | Video | PCMark 10 Applications | |
Asus ZenBook Pro 16X (Core i7-12700H) | 4 hours, 54 minutes | 7 hours, 58 minutes | 5 hours, 28 minutes |
MSI Creator Z16P (Core i9-12900H) | 4 hours, 42 minutes | 5 hours, 24 minutes | 5 hours, 37 minutes |
Dell XPS 17 9720 (Core i7-12700H) | 7 hours, 36 minutes | 13 hours, 5 minutes | 7 hours, 3 minutes |
Dell XPS 15 9520 (Core i7-12700H) | 9 hours, 38 minutes | 12 hours, 40 minutes | 11 hours, 14 minutes |
MSI Creator Z17 (Core i7-12700H) | 4 hours, 23 minutes | 4 hours, 32 minutes | N/A |
Apple MacBook Pro 16 (Apple M1 Pro) | 18 hours, 35 minutes | 23 hours, 11 minutes | N/A |
Unsere Meinung
Das Asus ZenBook Pro 16X ist ein gut durchdachtes, gut verarbeitetes Notebook, das seine auf die Entwickler ausgerichteten Ziele erfüllt und sogar übertrifft. Es ist angesichts seiner Komponenten überraschend schnell und kann sogar noch schneller konfiguriert werden, sein Display ist spektakulär und seine Tastatur und sein Touchpad sind hervorragend. Es verfügt über die nützliche Asus Dial-Funktion, die für zusätzlichen Komfort sorgt. Alles in allem hat Asus ein herausragendes Notebook geschaffen.
Ja, es ist teuer, aber angesichts des Designs und der Komponenten nicht unerwartet. Es ist konkurrenzfähig mit anderen Laptops, die sich an dieselben Nutzer richten, und in einigen Fällen ist es sogar billiger. Wenn Sie auf der Suche nach einer tragbaren kreativen Workstation sind, sollte das ZenBook Pro 16X auf Ihrer Liste stehen.
Gibt es Alternativen?
Das MSI Creator Z16P ist ein solider Konkurrent für anspruchsvolle Produktivitäts- und Kreativarbeit. Es ist außerdem gut verarbeitet und verfügt über ein hochwertiges Display (wenn auch nicht annähernd so schön wie das des ZenBook). Das MSI ist auch teurer, wenn es vollständig konfiguriert ist.
Wenn Sie nicht ganz so viel Leistung oder die Funktionen des ZenBooks benötigen, sind das XPS 15 und 17 von Dell eine gute Wahl. Sie sind auch recht schnell und bieten die Möglichkeit, etwas kleiner oder größer zu werden und die Leistung entsprechend zu steuern.
Schließlich ist das MacBook Pro 16 von Apple ein natürlicher Konkurrent, der eine ebenso hochwertige Verarbeitung, eine hervorragende Leistung und ein erstklassiges Display bietet und gleichzeitig eine unglaubliche Akkulaufzeit aufweist. Allerdings ist es deutlich teurer.
Wie lange wird es halten?
Das ZenBook Pro 16X ist grundsolide, und obwohl es über einige komplexe Mechanismen verfügt, hat man das Gefühl, dass es viele Jahre lang halten sollte. Auch die Komponenten sind auf dem neuesten Stand. Nur die branchenübliche einjährige Garantie ist enttäuschend.
Sollten Sie es kaufen?
Ja, wenn Sie kreativ arbeiten oder einen sehr anspruchsvollen Produktivitäts-Workflow haben, wird das ZenBook Pro 16X Ihre Anforderungen erfüllen und noch einiges mehr.